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P. Paul Nejman SP, ehemaliger Pfarrer von Maria Treu


Im Jahr 2017 war mir die Realisierung der Anbetungskapelle aus mehreren Gründen ein besonderes Anliegen.

Als Pfarrer von Maria Treu war ich in der praktischen Seelsorge tätig und habe immer wieder bemerkt bzw. erfahren, dass die Vermittlung von Gotteserfahrung und –beziehung bei den Menschen nicht in die Tiefe gegangen ist und ich selbst immer wieder an meine Grenzen gestoßen bin. Im Bewusstsein, dass der Herr es ist, der die Herzen berührt, und aufgrund von Erfahrungsberichten ist die Idee entstanden, in unserer Pfarre eine Ewige Anbetung zu beginnen.


In einem ersten Schritt haben wir (P. Mirek, als mein Rektor, und ich) die bereits vorhandenen Kapellen dahingehend untersucht, welche sich am besten dafür eignen könnte. Zusätzlich haben wir den Pfarrer von Pöllau und seine Pastoralassistentin eingeladen, um ihre langjährige Erfahrung mit der Ewigen Anbetung in unseren Planungsprozess einfließen zu lassen.

Bestimmte Anforderungen, wie leichte Zugänglichkeit, WC und Sicherheit wollten wir unbedingt berücksichtigen. Auch sollten sich die Menschen in der Kapelle wohlfühlen. Nach vielen sorgfältigen Überlegungen und langen Diskussionen sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass die beste Lösung ist, wenn ich mein Büro als Pfarrer für die Anbetung zur Verfügung stelle – Jesus möge von dort aus in die Pfarre hinein wirken (Er wird es sicher besser machen als ich!).


Meinem Mitbruder P. Mirek bin ich sehr dankbar, dass er die künstlerische Gestaltung und die Verantwortung für die praktische Umsetzung übernommen hat. Viele Rückmeldungen von Anbetern bestätigen die besondere Glaubenserfahrung in dieser Kapelle und die Richtigkeit dieser Entscheidung. Wir wurden und werden in den Begegnungen mit dem auferstandenen Herrn bei der Anbetung auf besondere Art und Weise beschenkt und verwandelt.


In diesem Sinn freue ich mich, wenn wir uns in der Verbundenheit untereinander immer mehr annähern und unsere Beziehung zu Jesus – besonders auch durch die Anbetung – immer lebendiger und erfahrbarer wird.


Mit herzlichen Grüßen


P. Paul Nejman SP

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